Christian Brembecks Tätigkeit als Cembalist, Hammerclavier-Solist und Kammermusiker wird regelmäßig von Presse und Publikum als “Ausnahme-Erscheinung” gewertet.
Christian Brembeck widmet sich unermüdlich der Entdeckung entlegener Spielliteratur, wovon seine dramaturgisch penibel durchdachten Recital-Programme Zeugnis ablegen.
Konzerte als Solo-Cembalist bzw. Ensemblemitglied führten Christian Brembeck u.a. zur Semana Santa/ Gran Canaria, in die Münchner, Kölner und Berliner Philharmonie, ins Schauspielhaus Berlin, nach Schloss Charlottenburg, zu den Thüringer Bach-Wochen, in den weltberühmten Bibliothekssaal Polling, zum Festival Klang & Raum Irsee, in zahlreiche Städte Italiens, Spaniens und Frankreichs (u.a. mit dem Collegium Aureum), außerdem regelmäßig ins Cuvillies-Theater München und zu den Münchner Opernfestspielen.
Als künstlerischer Leiter betreut Christian Brembeck seit 2000 mit größtem Erfolg die Reihe der Sommerkonzerte mit Alter Musik in der bedeutenden gotischen Ritterkapelle St. Georg zu Roggenstein (Eichenau), die sich inzwischen aufgrund ihrer hohen künstlerischen und konzeptionellen Qualität überregionalen Ruf erworben hat und seit einigen Jahren auch die historischen Kirchen von Alling, Holzkirchen und Hoflach mit einbezieht.
Nach der Einspielung der Bach´schen Goldberg-Variationen (Persephone), der Kuhnau´schen Biblischen Historien-Sonaten (Capriccio) und verschiedener weniger bekannter Meister (I.Kettner-Cembalokonzert / Musica Bavarica) erfolgte im Mai 2001 die Produktion des Cembalo-Recitals “La Danza de los Poetas” bei Arte nova an verschiedenen Cembali und einem Clavichord aus der Werkstatt von Eckehart Merzdorf.
2004 erschien auf dem Label MUSICAPHON eine Sonaten-CD des portugieschen Meisters Carlos Seixas (1704 – 1742), 2011 eine weitere SACD mit dem gesamten Clavierwerk von Mozarts bedeutendendem Zeitgenossen Joseph Martin Kraus (gespielt auf Hammerflügel und Clavichord). 2005 erschien die mit höchstem Lob bedachte Einspielung an einem 16´-Cembalo (nach H.A. Hass, Hamburg 1734) der Werkstatt J. C. Neupert mit Werken Bachs und norddeutscher Meister (“Der fantastische Styl”).
Als Continuospieler wird Christian Brembeck für seine fantasiereiche und musikantische Art außerordentlich geschätzt, was u.a. zu Mitwirkungen bei den Orchestern Concerto Köln, Akademie für Alte Musik Berlin, Ensemble instrumental de Nizza, Collegio strumentale italiana, Collegium Aureum, Arsatius Consort, Parthenia Baroque führte.
Zudem arbeitete der Künstler als Cembalist und Continuospieler mit bekannnten Solisten, wie z.B. Markus Schäfer, Bobby McFerrin, Harry van der Kamp, Anton Scharinger, Editha Gruberova, außerdem unter Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Lorin Maazel, Luciano Berio, Semyon Bychkov, Enoch zu Guttenberg und vielen anderen mehr.
Neben zahlreichen Einspielungen für Schallplatte und Rundfunk wirkte Christian Brembeck bei der Sendung “Achtung Klassik!” des ZDF zu Ostern 2000 als Begleiter von Siegfried Jerusalem mit.
2003 wurde ein sensationelles neues “altes” Instrument von Christian Brembeck in einer Serie von Konzerten vorgestellt: das Cembal d´amour, nach einer Idee des sächsischen Hof- u. Landorgelbauers Gottfried Silbermann, in der meisterlichen Realisierung durch den Cembalobauer Eckehart Merzdorf (Remchingen).
Darüber hinaus spielt Christian Brembeck bei zahlreichen Konzerten als Solist und Kammermusikpartner vorwiegend die Werke der Wiener Klassiker auf seinem Hammerflügel nach Anton Walter und Sohn (Wien 1805) von Paul McNulty (2014).
Als Pianist gibt Christian Brembeck regelmäßig zahlreiche Solo-Recitals, u.a. mit Werken der Wiener Klassiker, von Ravel, Debussy, Schumann, Mussorgsky u.a.m..
Damit begründete er seinen Ruf, eine der seltenen Doppelbegabungen an modernem Klavier und historischen Tasteninstrumenten zugleich zu sein.
2006 begann der Künstler, im neuen und akustisch sehr gelungenen Großen Saal des Pfarrzentrums Eichenau (Kardinal-Döpfner-Saal) umjubelte Konzertnächte zu veranstalten; am 27. Januar des Jahres wurde pünktlich zu Mozarts 250. Geburtstag des Salzburger Genies mit einer “Mozart-Nacht” gedacht, am 20. Oktober erinnerte Brembeck mit einer “Schumann-Heine-Nacht” an den jeweils 150. Todestag der beiden Romantiker. Das jährlich stattfindende Silvester-Konzert mit Kammermusik (u.a.Beethoven-Sonaten- und Kammermusik-Zyklus) und wechselnden Solisten höchster Güte wurde inzwischen zu einer festen Institution im Münchener Raum.
Am 22. Oktober 2006 wurde Christian Brembeck mit seinem klassischen Ensemble “Klassische Kammerphilharmonie München” die Ehre zuteil, im Rokokosaal des Schaezler-Palais Augsburg das historische Konzert vom 22. Oktober 1777 wieder aufzuführen, das Mozart damals im Fugger´schen Concertsaale gegeben hatte.
Neuland bedeutete im November und Dezember 2006 die Mitwirkung im Bach-Film “Die Stille vor Bach” des bedeutenden katalanischen Regisseurs Pere Portabella, in dem Christian Brembeck “spielend” (an verschiedenen historischen Cembali und an der Bach-Orgel der Leipziger Thomaskirche) den Thomaskantor auch schauspielerisch verkörperte; der Experimentalfilm wurde am 6. September 2007 bei den Internationalen Filmfestspielen Venedig (64. Mostra) erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.